Was ist neuapostolische kirche westdeutschland?

Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ist Teil der Neuapostolischen Kirche, einer christlichen Glaubensgemeinschaft, die weltweit vertreten ist. Die Kirche hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und wurde von Friedrich Wilhelm Schwartz in Hamburg gegründet.

Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ist eine der größten und ältesten Landeskirchen der Neuapostolischen Kirche in Deutschland. Sie erstreckt sich über die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Teile von Niedersachsen.

Die Glaubenslehre der Neuapostolischen Kirche basiert auf der Bibel und beinhaltet unter anderem die Vorstellung von einem bevorstehenden tausendjährigen Reich Christi auf Erden sowie die Wiederkunft Christi, um das Jüngste Gericht zu halten.

Die Kirche hat eine hierarchische Struktur mit einem Stammapostel an der Spitze. In Westdeutschland wird die Kirche von einem Bezirksapostel geleitet, der für mehrere Gemeinden und Bezirke zuständig ist. Es gibt auch Apostel, Bischöfe und andere Amtsträger, die die Gemeinden betreuen.

Die Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland finden in den Gemeindezentren statt und beinhalten biblische Predigten, Lesungen, Gebete und Gesänge. Die Mitglieder der Kirche nehmen an Sakramenten wie der Heiligen Wassertaufe und dem Heiligen Abendmahl teil.

Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland engagiert sich auch in sozialen Projekten wie der Unterstützung von bedürftigen Menschen, der Förderung der Jugendarbeit und der Hilfe bei Naturkatastrophen.

Die Mitgliedschaft in der Neuapostolischen Kirche ist freiwillig und offen für alle, die den Glaubensgrundsätzen der Kirche entsprechen. Es gibt rund 130.000 Mitglieder in Westdeutschland.